Umgang mit dem Druck während der medizinischen Promotion: Strategien zur Stressbewältigung & Selbstfürsorge
Die medizinische Promotion stellt eine individuelle herausfordernde Phase im akademischen Werdegang dar. Sie wird, wie viele von Euch uns berichten, häufig von einem erheblichen Maß an Druck begleitet. Dieses Druckgefühl kann auf der einen Seite intrinsischer Genese sein, welches gehäuft bei leistungsorientierten Personen auf tritt oder extern erzeugt, wie z.B. durch den Betreuer hervorgerufen werden. Der Umgang mit diesem Druck ist entscheidend, um die eigene Produktivität aufrechtzuerhalten und das Wohlbefinden während des Promotions Prozesses zu fördern. Gerade in der bevorstehenden nicht mehr allzu hellen Jahreszeit ist es besonders wichtig auf sich zu achten und keinesfalls in negative Gedankenspiralen zu verfallen.
In diesem Artikel wollen wir Euch unter anderem Strategien und Techniken näher bringen, die Euch als angehende Mediziner:innen dabei helfen können, aktuell mit dem Druck während der Promotion und später im Job umzugehen. Wir möchten Euch dabei helfen, trotz eines möglichen Unwohlseins Eure Ziele erfolgreich zu erreichen.
Der erste Schritt im Umgang mit dem Druck besteht darin, ihn bewusst zu erkennen und zu akzeptieren, anstatt ihn zu ignorieren oder zu unterdrücken.
Denn dem Irrglaube entgegen ist das Erkennen und Zulassen von Gefühle und Gedanken kein Zeichen von Schwäche. Indem Ihr Euch euren eigenen Gefühle bewusst werdet, könnt Ihr besser nachvollziehen, wodurch der Druck ausgelöst wird. Es fällt Euch zunehmend leichter darauf zu reagieren und angemessene Lösungsstrategien zu entwickeln.
Kann der Auslöser erst einmal eingeordnet werden, fällt es in einem zweiten Schritt leichter nachzuvollziehen, was den Druck auslöst, und daraufhin mit geeignete Bewältigungsstrategien zu reagieren.
Die Erstellung eines strukturierten Zeitplans und die Festlegung realistischer Ziele sind entscheidend, um den Druck zu reduzieren und Eure Arbeitsbelastung zu bewältigen.
Indem Ihr eure Arbeit in überschaubare Schritte und Etappen aufteilt, fällt es Euch gleichzeitig auch leichter eine Überblick über den bereits erzielten Fortschritt zu behalten. Dies mindert auch im selben Zuge das Gefühl der Überwältigung mit der anstehenden Aufgabe.
Es ist wichtig, sich während der Promotion nicht isoliert zu fühlen. Wie wir immer wieder unterschreichen möchten, ist das Einholen von Unterstützung, Meinungen und Sichtweisen stets ein Zugewinn an Wissen und kein Anzeichen des Versagens. Sucht Euch Unterstützung bei Kolleg:innen, Mentor:innen und Betreuer:innen. Der Austausch mit Gleichgesinnten kann nicht nur helfen, den Druck zu mindern, sondern auch neue Perspektiven und Lösungsansätze aufzeigen. Natürlich stehen Wir (Desiree und Laura) auch immer als neutrale und fachliche Ansprechpartner an Eurer Seite.
Die Einhaltung regelmäßiger Pausen und die Priorisierung von Selbstfürsorge sind entscheidend, um die eigene geistige und körperliche Gesundheit während der Promotion zu erhalten. Nutzt diese Pausen, um Euch zu erholen, zu entspannen und wieder Energie zu tanken, sodass ihr anschließend effektiver mit dem möglicherweise aufkommenden Druck umgehen könnt.
Auch eine Etablierung von Stressbewältigungstechniken und Achtsamkeit Praktiken kann Euch dabei helfen, den Druck zu reduzieren und Eure emotionale Resilienz zu stärken. Dazu können Techniken wie Atemübungen, Meditation und körperliche Aktivitäten gehören, die Euch helfen, einen gesunden und ausgeglichenen Lebensstil aufrechtzuerhalten. Falls Ihr mehr zu diesem Thema erfahren möchtest, lasst uns einen Kommentar dar, schreibt uns eine Email oder ruf uns einfach direkt an.
Vergesst nicht, dass Ihr Euch erstens nichts alleine in der Situation befindet und zweitens viele angehende Mediziner:innen vor Euch die Hürder der Promotion bereits gemeistert haben.
Zusammenfassend wollen wir Euch mitgeben, dass die medizinische Promotion eine intensive und herausfordernde Phase im Leben angehender Mediziner ist, die häufig von einem hohen Maß an Druck begleitet wird. Die Bewältigung dieses Drucks ist entscheidend, um die eigene mentale Gesundheit und Produktivität aufrechtzuerhalten. Wir hoffen, dass Ihr ein paar Aspekte für Euch mitnehmen konntet und nun resilienter mit dem Druckgefühl während der medizinischen Promotion umgehen könnt und es schafft einen gesunden Arbeitsablauf aufrechtzuerhalten.
Ein strukturierter Zeitplan kann dazu beitragen, Überlastung zu vermeiden und die Arbeit in überschaubare Schritte zu gliedern. Denkt immer daran, dass Eure Gesundheit und Wohlbefinden oberste Priorität haben und dass es wichtig ist, sich selbst Mitgefühl und Geduld zu schenken.
Eure Desiree und Laura
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