Das könnt ihr wirklich von einer Promotionsbetreuung erwarten

Die Betreuung ist wichtig, aber arbeiten müsst ihr selbst!

Eine zweiseitig zufriedenstellende Promotionsbetreuung bildet das wesentliche Fundament eurer Arbeit. Es bestimmt maßgeblich die Geschwindigkeit, die Verlässlichkeit und auch die Qualität und Freude an der Promotionsarbeit. Was ihr tatsächlich von eurer Promotionsbetreuung erwarten solltet und was nicht unbedingt zum Aufgabenbereich gehört, das erfahrt ihr heute in diesem Blogbeitrag von Step-by-Step zum Dr. med.

Was ist eine Promotionsbetreuung in der Medizin?

Wie ihr wahrscheinlich bereits festgestellt habt, ist eine Promotion in der Medizin kein Sprint, sondern eher ein Marathon, bei dem ihr Ausdauer unter Beweis stellen sollt. Aber keine Sorge: ihr müsst das nicht alles allein bewältigen, sondern schafft euch ein unterstützendes Team. Zu den unverzichtbaren Teammitgliedern gehören definitiv eure Betreuer*innen. Viele unserer Coachees schaffen sogar zusammen mit unserer Hilfe eine langfristige Beziehung mit ihrem unmittelbaren Betreuer im Sinne einer Mentorenschaft aufzubauen. Doch dieser Begriff sollte keinesfalls missinterpretiert werden. Ziel ist nicht, dass diese die Arbeit für euch erledigen, sondern lediglich beratend zur Seite stehen.

Zunächst erst einmal wollen wir euch aber vor Augen führen, welche Personen in der Medizin überhaupt Promotionen betreuen können. In der Regel habt ihr für eure Promotion zwei verantwortliche „Supervisor“. An erster Stelle steht der/die Ideengeber*in der Arbeit, was zumeist der/die Professor*in der jeweiligen Arbeitsgruppen ist. Meist ist auf dem Papier auch mindestens ein/e Habilitierte*r oder ein*e Professor*in notwendig (Erstbetreuung), damit ihr eure Promotion offiziell anmelden könnt. Jedoch halten sich eure Erstbetreuer*innen mehr im Hintergrund und geben nur hier und dort einmal ihre Kommentare ab. Viel wichtiger ist definitiv eure eigentliche Betreuungsperson, die Zweitbetreuung! 

Was ihr hier rein menschlich beachten solltet, habe ich für euch in einem anderen Blogbeitrag zusammengestellt. Diese Betreuungsperson fungiert zumeist als Koordinator*in des angestrebten Projektes und hat häufig das Ziel, zu habilitieren oder strebt eine Professur an. Es handelt sich hierbei meist um in der Klinik tätige Ärzt*innen oder wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, die eure Arbeit nebenher betreuen und nicht extra für die Begleitung von Doktorand*innen eingestellt wurden. Somit erklärt sich auch der häufig sehr große Zeitmangel dieser Personen. Dies rechtfertigt unserer Meinung nach jedoch keine schlechte Betreuung. Hier steckt meist dahinter, dass ihnen eure Arbeit einfach nicht so wichtig ist. Oft betreuen diese neben euch noch weitere Doktorand*innen und oder sind selbst in weiteren Forschungsprojekten involviert.

Das sollte die Betreuung mit euch in der Planung besprechen:

Sobald ihr euch für ein Thema interessiert, folgt hoffentlich auch, nach erfolgreicher Bewerbung, ein persönliches erstes Gespräch mit der Betreuung. Wie so ein Gespräch ablaufen sollte und nach welchen Kriterien ihr eine gute Betreuung schon frühzeitig beurteilen könnt, lernt ihr in meinem Online-Kurs „Promovieren leicht gemacht“ .   Meiner Meinung nach ist das erste Gespräch bereits sehr entscheidend für die spätere Zusammenarbeit! Eure Betreuung sollte euch möglichst hier bereits eine konkrete Hypothese, bzw. Fragestellung erläutern können, wissen wie die Studie von statten gehen soll und auch Dinge berücksichtigen, die euch den Arbeitsaufwand erleichtern. Dazu gehören zum Beispiel die Tatsachen wie: Bekommt ihr einen Datenbankzugriff? Wer ist zuständig bei der Einarbeitung in das Labor/Datenbanksystem etc.? Wo könnt ihr als Doktorand*innen in Ruhe arbeiten? Auf welches Ziel soll die Doktorarbeit hinarbeiten? UVM!

Planung Promotion Medizin

Ich solltet relativ schnell merken, ob eure Betreuung für das Thema brennt und bereits viel darüber weiß. Dann gestaltet sich die Zusammenarbeit meist leichter. Hat er/sie es hingegen eher aufgebürdet bekommen und vielleicht selbst bisher kaum Literatur dazu gelesen, könnte es für euch mühsam werden. Das stellt ihr aber schnell fest indem ihr nach der konkreten Hypothese fragt. Außerdem sollte die Betreuung im Idealfall bereits Formalitäten wie den Ethikantrag, den Datenschutzantrag und Formulare wie eine Patient*innen Einwilligung (wenn nötig), Patient*innen Information (wenn nötig) und den Projektplan geschrieben haben.

Fragt hier nach diesen Unterlagen und lasst sie euch geben, damit ihr euch leichter in das Thema eindenken könnt. Kann die Betreuung diese Dokumente nicht vorweisen, dann seid zumindest wachsam und fragt nach weshalb. Sind diese Dokumente derzeit in Arbeit oder in Prüfung? Wie lange kann das den Beginn der Promotion verzögern?

Außerdem solltet ihr nicht mit der Datenerhebung beginnen, bevor diese Dokumente nicht vorhanden sind ! Ihr steht mit eurem Namen unter eurer Promotion und könnt euch damit strafbar machen, auch wenn viele Betreuungspersonen die Daten nicht schnell genug haben können.

Sobald ihr euch für ein Thema interessiert, folgt hoffentlich auch – nach erfolgreicher Bewerbung – ein persönliches erstes Gespräch mit der Betreuung. Wie so ein Gespräch ablaufen sollte und nach welchen Kriterien ihr eine gute Betreuung schon frühzeitig beurteilen könnt, lernt ihr in unserem Online-Kurs „Promovieren leicht gemacht“.  

Hier geht es zum Online-Kurs

Wir denken, dass das erste Gespräch bereits sehr entscheidend für die spätere Zusammenarbeit ist!

Eure Betreuung sollte euch möglichst hier bereits eine konkrete Hypothese, bzw. Fragestellung erläutern können oder diese zusammen mit euch unmittelbar festlegen. Außerdem sollte die Betreuung einen Überblick darüber haben, wie die Studie durchgeführt werden soll und auch Dinge berücksichtigen, die euch den Arbeitsaufwand erleichtern könnten: Ihr wollt ja schließlich zusammen als Team arbeiten. Dazu gehören zum Beispiel Tatsachen wie: bekommt ihr einen Datenbankzugriff? ( wenn ja, ist dieser ausschließlich von einem Institutsrechner oder auch aus dem Homeoffice nutzbar?)

Wer ist zuständig bei der Einarbeitung in das Labor/Datenbanksystem etc.? Wo könnt ihr als Doktorand*in in Ruhe arbeiten? Auf welches Ziel soll die Doktorarbeit hinarbeiten? Ziel sollte es sein, dass ihr sowohl von der Erfahrung eures Betreuers als auch von bereits erkannten Hindernissen oder Rückschlägen lernt. Eure Aufgabe ist es ja schließlich, nicht dieselben Fehler ein zweites Mal zu machen, sondern die Forschung weiter voranzutreiben.

Da viele von euch vor so einem Initial- und Planungsgespräch verständlicherweise aufgeregt sind (wir waren das auch ☺), helfen wir euch gerne bei der Strukturierung. In unseren individuellen Coachings werden wir gezielt Fragen zusammenstellen und euch auf die wichtigen Voraussetzungen aufmerksam machen, sodass ihr im Erstgespräch mit der Betreuung nichts Wesentliches vergesst, und ihr einen entspannten Start zusammen habt. 

Ihr solltet relativ schnell merken, ob deine Betreuung für das Thema brennt und bereits viel Wissen darüber erworben hat. Interessant hierbei wäre beispielsweise, ob bereits Studien mit einem ähnlichen Forschungsschwerpunkt abgelaufen sind oder parallel in Planung sind.

Dann gestaltet sich die Zusammenarbeit meist leichter. Hat er/sie es hingegen eher aufgebürdet bekommen und möglicherweise bisher selbst kaum Literatur dazu lesen können, könnte es für euch mühsam werden. Meist seid ihr als Doktorand*in dann am Ende mehr Experte in dem behandelten Forschungsgebiet als euer/eure Betreuer*in. Ist der Wissensunterschied zwischen euch und der Betreuung zu groß, könnte es sich als hinderlich in der Korrekturphase des Manuskriptes herausstellen. Eure fachlichen Fragen werden hier möglicherweise nicht zufriedenstellend beantwortet. Das stellt ihr aber schnell fest, indem ihr nach der konkreten Hypothese fragt. 

Außerdem sollte die Betreuung im Idealfall bereits Formalitäten wie den Ethikantrag, den Datenschutzantrag und Formulare wie eine Patient*innen-Einwilligung (wenn nötig), Patient*innen-Information (wenn nötig) und den Projektplan in groben Zügen geschrieben haben.  

(Wir freuen uns bereits jetzt, euch einen Blogbeitrag zum Thema „Ethikantrag“ ankündigen zu können.) Fragt ruhig direkt in dem Gespräch nach diesen Unterlagen und lasst sie euch geben. So tut ihr euch leichter, wenn ihr euch in das Thema eindenken wollt. Kann die Betreuung diese Dokumente nicht vorweisen, dann seid zumindest wachsam und fragt nach, weshalb. Sind diese Dokumente derzeit in Arbeit oder in Prüfung? Wie lange kann das den Beginn der Promotion verzögern?

Außerdem solltet ihr nicht mit der Datenerhebung beginnen, bevor diese Dokumente vorhanden sind! Lasst euch nicht verunsichern. Ihr steht mit eurem Namen unter eurer Promotion und könnt euch damit strafbar machen, auch wenn viele Betreuungspersonen die Daten nicht schnell genug haben können. Wir beide haben bei unseren eigenen Promotionen gelernt, dass man stark auf die Rückmeldung von anderen Mitarbeitern angewiesen ist und deshalb stets mit einem vernünftigen zeitlichen Puffer rechnen sollte. Über ein früheres Abgeben freut sich jeder, eine Verzögerung führt meist zu Stress und schlechter Stimmung.

Eine richtig gute Betreuung stellt mit euch zusammen einen groben Plan auf, wie nun das weitere Vorgehen auszusehen hat.

Dieser sollte neben einem groben zeitlichen Rahmen auch ein thematische Struktur beinhalten. So handhaben wir das zumindest mit unseren Doktorand*innen, die wir nebenher an der Universität betreuen. Wir gehen gemeinsam einmal den theoretischen Ablauf durch und wir empfehlen ihnen, wann welche Schritte sinnvoll sind.

Es erfolgt eine initiale Absprache sowie ein regelmäßiger Austausch, bei dem Fortschritte und Hindernisse berichtet werden. Minimale Verschiebungen der ursprünglichen Planung sind durchaus möglich, sollten den langfristigen Rahmen jedoch nicht gravierend verändern.

Bitte bedenkt immer, dass viele Betreuer*innen leider weniger Interesse daran haben, dass ihr eine Monographie schreibt. Meist benötigen sie die Daten selbst, um entweder euch die Publikation schreiben zu lassen oder sie schnell selbst zu veröffentlichen.

Häufig sind eure erhobenen Daten dann schon weit vor eurer eigentlichen Promotionsleistung veröffentlicht, weil euch eingebläut wurde, dass ihr doch erst einmal schon die Daten erheben könntet und den Rest dann am Schluss erledigt. Leider scheitern hier viele Doktorand*innen, weil sie bei der Datenerhebung überhaupt nicht den Fokus haben können, den sie gehabt hätten, wenn sie zunächst selbst eine Literaturrecherche durchgeführt und den Studienablauf besser verstanden hätten. Vielleicht fühlt sich der eine oder andere von euch gerade direkt angesprochen. Kein Grund zur Panik! Bei uns findest du die nötige Unterstützung. Jeder unserer Coachees hat bis jetzt erfolgreich und zufrieden promoviert ☺. Wir unterstützen euch dabei gerne.

So sollte die optimale Betreuung im Verlauf eurer Promotion aussehen:

Wenn ihr dann also mit eurer Betreuung in ein bis drei Gesprächen alles gebahnt habt und endlich loslegen könnt, ist sogar von den Universitäten vorgeschrieben, dass man sich vorher auf regelmäßige Treffen (variierend von wochenweise bis monatlich) einigt. Diese finden leider so nie statt. Dies können wir euch aus eigener Erfahrung bestätigen. Das muss aber auch nicht zwangsläufig sein, da ja auch ihr häufig gar nichts zu besprechen habt. 

Viel wichtiger ist es, ein Vertrauensverhältnis mit eurer Betreuung zu haben: es sollte euch als Doktorand*in möglich sein, jederzeit eure Fragen und Anregungen loszuwerden zu können und dazu auch entsprechende Antworten zu erhalten. 

Hierbei geht es insbesondere um Fragen, die das Projekt betreffen. Zu Beginn wird das häufig die praktische Umsetzung betreffen: “Wo bekomme ich mehr Patient*innen her? Kann ich dies oder jenes so oder so machen?” etc. Später werden das dann konkrete Fragen zu möglichen Berechnungen und Ergebnissen sein, die ihr aus den Daten gezogen habt. Außerdem sollte euch eure Betreuung insofern unterstützen, dass sie sich regelmäßig (damit ist spätestens alle 2-3 Monate gemeint) einmal erkundigt, ob ihr vorankommt und Fragen habt. Wir sind persönlich als Doktorand*innen Betreuung immer sehr tief in die Projekte mit eingetaucht, da wir gerne selbst forschen.

Das bedeutet, wir schauen uns zum Beispiel gerne einmal Zwischenergebnisse an und gehen mit unseren Doktorand*innen ihre Datenmatrix durch. Dabei prüfen wir, ob die Daten alle auf höchstem wissenschaftlichen Niveau für die statistische Auswertung eingegeben sind (In unserem Blogbeitrag „Vier Tipps für deine wasserdichte Datenmatrix“ findest du dazu weitere Informationen. Schau hier gerne mal vorbei). Hin und wieder fällt bei solchen Terminen dann auch etwas auf, was jetzt noch zu ändern ist. Steht erst einmal die Niederschrift, bedeutet eine Korrektur meist einen sehr großen Aufwand für den/die Doktorand*in. Weil auch unsere eigenen Doktorand*innen mit unserem  Online-Kurs arbeiten und dadurch viel Know-how haben, was das wissenschaftlich korrekte Arbeiten angeht, haben wir hier tatsächlich nur noch wenig Arbeit mit. Natürlich sollte eure Betreuung zu guter Letzt noch eure Doktorarbeit lesen und mit euch zusammen Ausbesserungen vornehmen. Das sollte in einer möglichst respektvollen und persönlichen Art und Weise erfolgen. 

Wir handhaben es so, dass zunächst das Worddokument mit Kommentaren versehen und dann ein Zoom-meeting geplant wird, in dem wir mit unseren Doktorand*innen die Kommentare einmal zusammen durchgehen. 

Das hat den Vorteil, dass kein Kommentar sprachlich missverstanden werden kann (manchmal klingt ein geschriebener Satz viel härter in der eigenen Wahrnehmung der Doktorand*innen, die eh bereits zweifeln, da ihr gesamtes Dokument auf den ersten Blick hin rot erscheint). Außerdem ist der/die Doktorand*in danach deutlich weniger gedrückt von der Flut an Kommentaren gedrückt. Wir versuchen, ihnen damit das Gefühl zu vermitteln, dass es normal ist, so viele Kommentare zu erhalten, aber auch alles machbar ist! Denkt immer daran, dass eure Betreuung euch helfen möchte, die Promotion zu verbessern und eigentlich keine bösen Absichten verfolgt. Gerade inhaltlich oder bezüglich des roten Fadens kann es bei Doktorand*innen häufig zu Problemen kommen, die wir als Betreuung dann unterstützen. Was wir jedoch wirklich nicht leiden können, ist, wenn Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens missachtet werden, womit wir zum nächsten Topic dieses Beitrags gelangen.

Eure Betreuung ist nicht, bzw. nur bedingt dafür zuständig, euch beizubringen, wissenschaftlich zu arbeiten!

Leider ist es so, dass das wissenschaftliche Arbeiten eigentlich von den Universitäten gelehrt werden sollte, jedoch immer noch zu wenig bzw. mit falschen Ansätzen gelehrt wird. Hier werden meist zur falschen Zeit einzelne Seminare zur Literaturrecherche oder allgemeiner guter wissenschaftlicher Praxis angeboten, die man aber als Neuling auf diesem Gebiet überhaupt nicht in einen praktischen und umsetzbaren Zusammenhang bringen kann. Was bringt es mir, wenn ich evtl. weiß, wie ich Literatur finde, aber nicht weiß, wie ich sie rein praktisch nutze und vor allem wann ich sie während der Promotion durchführe? Zumeist finden diese Pflichtveranstaltungen zum wissenschaftlichen Arbeiten zusätzlich immer dann statt, wenn man sie gerade überhaupt nicht gebrauchen kann. So kommt es, dass man sich oftmals nicht einmal Notizen macht, sondern gelangweilt seine Zeit absitzt oder die Veranstaltung nicht besucht. Im Nachhinein ärgert man sich dann vielleicht darüber, aber leider gibt es von diesen Kursen auch selten eine Aufzeichnung. Fakt ist: Wer sich für eine Promotion entscheidet, entscheidet sich damit für das wissenschaftliche Arbeiten und zwar in Eigenständigkeit. Von Promotionsstudent*innen erwartet man, wie auch sonst im Studium, ein gewisses Eigenengagement, auch wenn man als gute Betreuung natürlich für spezielle Fragen mit seiner Erfahrung den Doktorand*innen zur Seite steht. Was ihr von eurer Promotionsbetreuung jedoch nicht erwarten könnt, ist, dass sie sich mit euch 8-10 Arbeitsstunden hinsetzen und euch beibringen, wie man so eine Doktorarbeit am besten wissenschaftlich und vor allem effizient angeht. Dafür werden sie weder bezahlt, noch haben sie dazu die zeitlichen Kapazitäten. Außerdem ist eure Betreuung auch kein Lektorat. Also bitte überprüft, bevor ihr euer vorläufiges Skript abgebt, die Rechtschreibung und Grammatik. Falls ihr euch unsicher seid, lasst einmal eine Person eures Vertrauens darüber lesen. Ein Lektorat empfehlen wir zum Ende eures Manuskriptes.

Am Anfang haben wir ein direktes Treffen mit unseren Doktorand*innen an der Universität organisiert, um ihnen zu erklären, wie man eine Doktorarbeit richtig angeht.

Das spart uns am Ende Zeit. Jedoch wurde auch uns das irgendwann zu zeitaufwendig, woraus die Idee für das Coachingkonzept mit dem Universal Online-Kurs entstanden ist! Leider ist es nämlich so, dass nur ein verschwindend geringer Prozentsatz der Doktorand*innen wirklich fit auf dem Gebiet des wissenschaftlichen Arbeitens ist. 

Das sind meist die, die bereits ein anderes naturwissenschaftliches oder psychologisches Studium absolviert haben.  Unsere Promovierenden an der Universität erhalten den Kurs natürlich kostenfrei, damit insbesondere wir uns viel Arbeit ersparen. Dieses Konzept hat sich sehr bewährt.

Tipp: Fragt eure Promotionsbetreuung, ob sie euch eventuell einen Betrag aus Drittmitteln für den Online-Kurs dazugeben können.

Damit eure Promotionsbetreuung den bestmöglichen Benefit von euch Doktorand*innen hat, ist es Voraussetzung, dass sie die Arbeit möglichst schnell erhalten und dabei möglichst wenig Arbeit haben. Deshalb könnte es durchaus sein, dass sie euch den Kurs bezuschussen. Die Rechnungsstellung kann jederzeit an die Universität erfolgen. Unsere Promotionsbetreuung hat uns damals einen Statistik-Kurs im Wert von 250 Euro und diverse Kongressbesuche finanziert, weil sie dies als eine gute Investition in die Arbeit an der Promotion ansah. Sprecht also einmal mit eurer Betreuung und zeigt ihnen ggf. die Testversion des Kurses. Fragen kostet nichts. Abgesehen davon könnt ihr den Kurs vollständig von der Steuer absetzen.

Zusammengefasst ist festzuhalten, dass ihr von eurer Betreuung verlangen könnt, euch regelmäßig mit ihr auszutauschen und sie nach speziellen Dingen, wie dem Ablauf der Studie, spezieller Literatur oder der Planung der Statistikberatung zu fragen. Außerdem sollte eure Betreuung gewährleisten, dass sie sich eure Arbeit dann zeitnah anschaut und Verbesserungsvorschläge macht. Was ihr allerdings nicht verlangen könnt, ist, dass ihr von der Betreuung beigebracht bekommt, wie ihr wissenschaftlich arbeitet und welcher Schritt wann zu folgen hat. Dies ist die Eigenleistung eurer Promotion und qualifiziert euch unter anderem dafür, diesen Titel auch mit Stolz tragen zu können!

Wenn ihr also unabhängiger von deiner Betreuung werden möchtet oder eure Betreuung sich nicht intensiv mit dir hinsetzt, um euch wissenschaftliche Basics zu erklären, dann empfehlen wir euch direkt mit dem Online-Kurs „Step-by-Step zum Dr. med. – Promovieren leicht gemacht“ zu starten.  Eine ausführliche Beschreibung des Kurses erhaltet ihr hier. Dieser Kurs ist nicht nur für die Promotion in der Humanmedizin Deutschland, sondern auch für medizinische Diplomarbeiten im Ausland, Promotionen in der Zahn- und Veterinärmedizin, sowie Masterarbeiten in der Medizin und Promotionen der Physiotherapie geeignet. 

Wir wünschen euch viel Erfolg bei eurer Promotion und freuen uns, euch bei Fragen beratend zur Seite zu stehen.

Eure Désirée und Laura 

Hier geht es zum Online-Kurs